Wer wärst du ohne deine Geschichte?
Byron Katie
Byron Katie, die Begründerin von The Work hat eine Aufgabe: Menschen beizubringen, wie sie ihr Leiden beenden können. Während sie die Menschen durch den wirkungsvollen Untersuchungs-Prozess leitet, den sie The Work nennt, entdecken diese, dass sich ihre belastenden Überzeugungen über das Leben, über andere Menschen und über sich selbst, radikal verändern, und ihr Leben verändert sich für immer.
Auf Byron Katies eigener Erfahrung beruhend, wie Leiden erzeugt und beendet wird, ist The Work ein erstaunlich einfacher Prozess, der Menschen jeden Alters und jeder Herkunft zugänglich ist. The Work erfordert nichts weiter als Papier, Stift und einen offenen Geist.
Mit diesem Prozess können alle Menschen lernen, ihr Unglück bis zu seiner Quelle zurückzuverfolgen und es dort eliminieren. Katie (so wird sie von allen genannt) zeigt uns nicht nur, dass alle Probleme ihren Ursprung in unserem Denken haben, sie gibt uns das Werkzeug, mit dem wir unseren Verstand öffnen und uns selbst befreien können.
Unter Katies Büchern sind:
Lieben was ist (mit Stephen Mitchell)
Ich brauche deine Liebe—stimmt das?
(mit Michael Katz)
Eintausend Namen für Freude (mit Stephen Mitchell)
Byron Katie über Gesundheit, Krankheit und Tod
Byron Katie über Liebe, Sex und Beziehungen
Byron Katie über Eltern und Kinder
Byron Katie über Selbstverwirklichung
Byron Katie über Arbeit und Geld
Wer wäre ich ohne mein Drama?
Tiger, Tiger, ist es wahr? Katies erstes Buch für Kinder, illustriert von Hans Wilhelm.
Frieden im gegenwärtigen Moment (von Byron Katie und Eckhart Tolle)
Wie The Work begann
In ihren frühen dreißiger Jahren wurde Byron Katie ernsthaft depressiv. Beinahe ein ganzes Jahrzehnt dauerte ihre Abwärtsspirale hinein in Depression, Zorn, Ekel vor sich selbst und unablässige Selbstmordgedanken. In den letzten beiden Jahren war sie oft unfähig, ihr Schlafzimmer zu verlassen.
Dann, eines morgens im Februar 1986, erlebte sie ein lebens-veränderndes Erwachen. Es gibt viele Bezeichnungen für ein solches Erlebnis. Katie nennt es „Erwachen zur Wirklichkeit“.
Über diesen zeitlosen Moment sagt sie:
Ich entdeckte, dass ich litt, wenn ich meinen Gedanken glaubte, aber dass ich nicht litt, wenn ich ihnen nicht glaubte und dass dies für jedes menschliche Wesen wahr ist. So einfach ist Freiheit. Ich habe entdeckt, dass Leiden freiwillig ist. Ich habe eine Freude in mir gefunden, die nie mehr verschwunden ist, nicht für einen einzigen Moment. Diese Freude ist in uns allen, immer.
Sie erkannte, dass nicht die Welt um sie herum Ursache für ihre Depression war, sondern ihre Überzeugungen über die Welt. Anstatt den hoffnungslosen Versuch zu starten, die Welt so zu verändern, wie sie gemäss ihren Gedanken sein sollte, konnte sie diese Gedanken hinterfragen. Indem sie der Wirklichkeit so begegnete, wie sie war, erlebte sie eine unvorstellbare Freiheit und Freude. Als Resultat davon war die bettlägerige, selbstmordgefährdete Frau sogleich erfüllt von einer Liebe für alles, was das Leben ihr entgegenbrachte.
„The Work”, Katies Selbstbefragungs-Prozess, entstand nicht erst langsam aus dieser Erfahrung, sondern er war schon da, er erwachte mit ihr und als sie, an jenem Februarmorgen des Jahres 1986.
Seit 1986 hat sie The Work weltweit an Millionen von Menschen weitergegeben, und zwar in unentgeltlichen öffentlichen Veranstaltungen, in Gefängnissen, Krankenhäusern, Kirchen, Firmen, an Universitäten, in Schulen, in Wochenend-Kursen und in der erstaunlichen neuntägigen School for The Work, sowie durch das Institut für The Work.